Schwerpunkte der Forschung

Institut für Genetische Epidemiologie

Das Institut für Genetische Epidemiologie wurde im Rahmen des Nationalen Genomforschungsnetzes als eines von wenigen bundesweiten Genetisch Epidemiologischen Methodenzentren (GEM) gegründet.

Wir untersuchen genetisch komplexe Krankheiten, um die Auswirkungen der individuellen genetischen Zusammensetzung auf Krankheitsentstehung, Verlauf, Prognose und Therapie auch im Wechselspiel mit Umweltfaktoren besser verstehen zu können. Wir setzen hierbei den Fokus auf die Forschungsschwerpunkte der Universitätsmedizin Göttingen, derzeit vor allem auf Neurologie/Psychiatrie und Onkologie. So erforschen wir in internationalen und nationalen Netzwerken die genetische Epidemiologie des Lungenkrebses, die genetische Epidemiologie der Stammzelltransplantation und die genetische Epidemiologie der Psychose.

In der statistischen Genetik entwickeln wir biometrische Verfahren - einschließlich Verfahren des maschinellen Lernens - der genetischen Epidemiologie, wobei die Studien immer größere Datenmengen erheben. Wir entwickeln die Verfahren direkt aus den klinischen Projekten heraus, da sich dort der Verbesserungsbedarf bei den derzeitigen Analyseverfahren zeigt. Wir arbeiten aber auch in der Sektion Statistik (ehemals Zentrum für Statistik) des Campus Institutes für Data Science (CIDAS) eng mit Statistiker*innen, Informatiker*innen und Data Scientists anderer Fachdisziplinen zusammen. So können wir die Interdisziplinarität für Entwicklungsmöglichkeiten und Ideen sowohl klinisch und genetisch als auch biometrisch nutzen. Methoden werden vor allem in der statistischen Genetik für Assoziationsstudien und Prädiktion, in der statistischen Genetik der Stammzelltransplantation, sowie in der statistischen Genetik für longitudinale Kohorten im Rahmen des Genetisch-Epidemiologischen Methodenzentrums (GEM) entwickelt, sowohl in den Netzwerken der Kliniker*innen als auch im Verbund der Statistiker*innen / Data Scientists.

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